Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Adipositas permagna

Informationen für Betroffene und Angehörige
 
 
Adipositas Permagna

Links zu Adipositas

Deutsche Adipositas-Gesellschaft e. V.
www.adipositas-gesellschaft.de

Adipositas Verband Deutschland e. V.
www.adipositasverband.de

Adipositaschirurgie Selbsthilfe Deutschland e. V.
www.acsdev.de

Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.
www.dge.de

Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V.
www.dgem.de

 

 

31. Januar 2023
  
24. Januar 2018
Zu wenig Bewegung und eine erhöhte Energiezufuhr können Übergewicht und Adipositas begünstigen.
  
18. August 2017
Übergewicht und Adipositas erhöhen das Risiko für Folgeerkrankungen deutlich. Daher sollte eine Gewichtsabnahme erfolgen.
  
16. Februar 2017
Wenn mithilfe konservativer Therapieoptionen keine Gewichtsabnahme erreicht wird, kann unter Umständen die metabolische Chirurgie infrage kommen.
  
28. Oktober 2016
Frauen mit Adipositas, die eine Operation zur Gewichtsabnahme in Anspruch genommen haben, sollten zwei bis drei Jahre mit ihrem Kinderwunsch warten.
  
Therapie Adipositas-Permagna

Menschen mit einer schweren Adipositas ab einem Body-Mass-Index von 40 kg/m² werden in der Regel vom Arzt mit der Diagnose Adipositas permagna zum Chirurgen überwiesen. Es gibt verschiedene Operationsmethoden, die bei der Therapie von Adipositas infrage kommen können. Dazu gehören die Magenverkleinerung mittels eines Magenbandes, der Magenbypass und die Schlauchmagenoperation mit oder ohne duodenalen Switch. Alle diese Verfahren sollen dazu dienen, die aufgenommene Nahrungsmenge zu reduzieren und gegebenenfalls für eine verminderte Aufnahme von Nährstoffen wie Fetten in den Körper zu sorgen. Auch eine medikentöse Therapie mit Appetitzüglern oder Medikamenten, die eine Hemmung der Fettaufnahme im Magen-Darm-Trakt herbeiführen, ist unter Umständen möglich.

Adipositas wird, je nach Body-Mass-Index, in drei verschieden Stadien eingeteilt. Die grundlegende Therapie bei Adipositas besteht aus den drei Bausteinen Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie. Bei der Ernährungstherapie sollen die Betroffenen lernen, bei der Nahrung darauf zu achten, dass diese ausgewogen ist und in den richtigen Mengen zu sich genommen wird. Wichtig ist, dass die Umstellung der Ernährung dauerhaft erfolgt. In der Verhaltenstherapie lernen die Betroffenen Strategien im Umgang mit dem Essen. Dadurch soll zu schnelles oder unbewusstes Essen vermieden werden. Die Bewegungstherapie soll dabei helfen, Körpergewicht zu verlieren und den Gewichtsverlust beizubehalten. Bereits mehr Bewegung im Alltag kann hilfreich sein.

Eine positive Energiebilanz, also eine Zufuhr von Energie in Form von Nahrung, die den Bedarf des Körpers übersteigt, trägt zur Entstehung von Adipositas bei. Der Körper speichert nicht benötigte Kohlenhydrate und Fette in Fettzellen. Kommt es also über eine längere Zeit zu einer erhöhten Nahrungsaufnahme, vermehrt sich auch die Zahl der Fettzellen im Körper. Zunächst kommt es zu Übergewicht, gefolgt von Adipositas bis hin zur schwerwiegendsten Form, der Adipositas permagna. Verschiedene Faktoren können die Entstehung von Adipositas beeinflussen. Dazu gehören neben einem falschen Essverhalten und zu wenig Bewegung, auch das Vorhandensein anderer Erkrankungen oder die Einnahme von Medikamenten.